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Backend

Erfahre, wie Backend-Systeme mit PIM, CMS und DAM den Unternehmenserfolg antreiben. Entdecke Erläuterungen Architektur, Technologien und Herausforderungen im Datenmanagement sowie Zukunftstrends.

Was ist ein Backend?

In der digitalen Ära ist die effiziente Verwaltung von Produktinformationen, Inhalten und digitalen Assets entscheidend für den Erfolg von Unternehmen. Backend-Systeme spielen eine zentrale Rolle bei der Unterstützung dieser Aufgaben durch Produktinformationsmanagement (PIM), Content-Management-Systeme (CMS) und Digital-Asset-Management (DAM). Diese Systeme bilden das Rückgrat digitaler Plattformen, indem sie komplexe Datenstrukturen verwalten, die Integration verschiedener Informationsquellen ermöglichen und die Bereitstellung von Inhalten über multiple Kanäle hinweg optimieren. 

Das Backend, oft im Verborgenen operierend, ermöglicht es Unternehmen, ihre Produktinformationen präzise zu organisieren, Inhalte effektiv zu verwalten und digitale Assets systematisch zu speichern und abzurufen. Diese Prozesse sind grundlegend für die Schaffung kohärenter Nutzererfahrungen, die Förderung von Markenkonsistenz und die Beschleunigung von Geschäftsprozessen und bilden die Basis für die Präsentation der Daten in den Frontends, der für Nutzer und Kunden sichtbaren Ebene. 

In diesem Beitrag werden wir die Bedeutung von Backend-Systemen für PIM, CMS und DAM vertiefen. Wir betrachten die Kernkomponenten und Architektur dieser Systeme, diskutieren technologische Grundlagen und Plattformen, und beleuchten die Herausforderungen und Lösungen im Datenmanagement und in der Systemintegration. Durch die Exploration von Funktionen, Anwendungsfällen und Zukunftstrends zielt dieser Beitrag darauf ab, ein umfassendes Verständnis für die Rolle des Backends in der modernen digitalen Asset- und Content-Verwaltung zu vermitteln. 

Mit dem Wandel der Technologielandschaft und den steigenden Anforderungen an digitale Plattformen ist die Evolution der Backend-Systeme unumgänglich. Durch die Betrachtung aktueller und zukünftiger Entwicklungen in diesem Bereich bieten wir einen Ausblick darauf, wie Unternehmen ihre Backend-Strategien anpassen können, um im digitalen Zeitalter wettbewerbsfähig zu bleiben.

Welche wichtigen Komponenten und Architektur hat ein Backend?

Übersicht Backend Technologien

Die Architektur von Backend-Systemen, die Produktinformationsmanagement (PIM), Content-Management-Systeme (CMS) und Digital-Asset-Management (DAM) unterstützen, ist komplex und vielschichtig. Sie umfasst eine Reihe von Komponenten, die zusammenarbeiten, um Daten effizient zu speichern, zu verwalten und bereitzustellen. Im Kern dieser Systeme stehen Datenbanken, Anwendungsserver und verschiedene Integrationsschichten, die eine nahtlose Kommunikation zwischen internen und externen Systemen ermöglichen. 

Datenbanken sind das Herzstück jedes Backend-Systems. Sie speichern Produktinformationen, Inhalte und digitale Assets in strukturierter Form, ermöglichen schnellen Zugriff und effiziente Abfragen. Moderne Backend-Systeme nutzen oft relationale (SQL) Datenbanken, deren Ausprägung abhängig von den spezifischen Anforderungen an Skalierbarkeit, Flexibilität und Performance ist. 

Anwendungsserver spielen eine entscheidende Rolle, indem sie die Geschäftslogik verarbeiten, die notwendig ist, um Anfragen von Frontend-Anwendungen (wie Webseiten und mobilen Apps) zu bedienen. Sie handhaben Funktionen wie die Authentifizierung von Nutzern, die Verarbeitung von Geschäftstransaktionen und die Integration mit anderen Systemen wie ERP (Enterprise Resource Planning) oder CRM (Customer Relationship Management). 

Integrationsschichten sind für die Verbindung des Backends mit anderen Systemen und Diensten verantwortlich. Sie ermöglichen den Austausch von Daten zwischen PIM, CMS, DAM und externen Systemen, unterstützen die Automatisierung von Workflows und fördern die Konsistenz von Daten über verschiedene Plattformen hinweg. REST APIs (Application Programming Interfaces) und Middleware-Lösungen sind gängige Technologien, die in diesen Schichten eingesetzt werden, um flexible und skalierbare Integrationen zu ermöglichen. 

Die Architektur von Backend-Systemen kann stark variieren, abhängig von den spezifischen Bedürfnissen eines Unternehmens. Einige Organisationen bevorzugen monolithische Architekturen, bei denen alle Komponenten eng integriert sind, während andere sich für Mikroservice-Architekturen entscheiden, die eine Aufteilung in kleinere, unabhängig verwaltbare Dienste ermöglichen. Cloud-basierte Lösungen und Serverless-Architekturen gewinnen ebenfalls an Popularität, da sie eine hohe Flexibilität, Skalierbarkeit und Kosteneffizienz bieten. 

Unabhängig von der spezifischen Konfiguration ist die Architektur von Backend-Systemen entscheidend für die Leistungsfähigkeit und Effektivität von PIM, CMS und DAM. Sie muss sorgfältig geplant und regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass sie den sich ändernden Anforderungen des Unternehmens und seiner digitalen Strategie gerecht wird. Für die effektive Arbeit mit einem DAM ist mehr und mehr die Verbindung zu einem CDN – Content Delivery Network relevant. 

Welche Technologische Grundlagen und Plattformen hat ein Backend?

Die Auswahl der Technologien und Plattformen bildet das Fundament für leistungsstarke Backend-Systeme im Bereich Produktinformationsmanagement (PIM), Content-Management-Systeme (CMS) und Digital-Asset-Management (DAM). Diese Entscheidungen beeinflussen maßgeblich die Flexibilität, Skalierbarkeit und Sicherheit der Systeme sowie ihre Fähigkeit zur Integration mit anderen Diensten und Anwendungen. Im Folgenden werden die Schlüsseltechnologien und -plattformen vorgestellt, die in modernen Backend-Systemen für PIM, CMS und DAM zum Einsatz kommen. 

Programmiersprachen und Frameworks

Die Wahl der Programmiersprache und des dazugehörigen Frameworks ist entscheidend für die Entwicklung von Backend-Systemen. Beliebte Sprachen wie Python, Java, und JavaScript (Node.js) bieten robuste Frameworks und Bibliotheken, die die Entwicklung beschleunigen und Best Practices fördern. Symphonie bietet hier eine ausgezeichnete Basis für eine stabile integrierte Entwicklung. 

Datenbanktechnologien

Die Wahl der Datenbanktechnologie hängt von den spezifischen Anforderungen des Projekts ab. Relationale Datenbanken wie PostgreSQL und MySQL sind ideal für Anwendungen, die komplexe Abfragen und Transaktionen mit strengen Konsistenzanforderungen benötigen. Nicht-relationale Datenbanken, oder NoSQL-Datenbanken (wie MongoDB und Cassandra), bieten hingegen Flexibilität in der Datenstruktur und Skalierbarkeit, was sie für Anwendungen mit großen Mengen unstrukturierter Daten oder hoher Schreib- und Leselast attraktiv macht. 

Cloud-Plattformen und Infrastruktur

Cloud-basierte Lösungen wie AWS (Amazon Web Services), Google Cloud Platform und Microsoft Azure bieten eine breite Palette an Diensten und Tools für die Entwicklung, Bereitstellung und Skalierung von Backend-Systemen. Diese Plattformen unterstützen sowohl traditionelle als auch serverlose Architekturen, bieten Managed-Datenbank-Dienste und ermöglichen eine flexible Skalierung der Ressourcen nach Bedarf. Die Nutzung von Cloud-Infrastruktur kann die Entwicklungszeit verkürzen und Unternehmen ermöglichen, sich auf die Kernfunktionen ihrer Anwendungen zu konzentrieren, anstatt sich mit der Verwaltung der zugrundeliegenden Hardware zu beschäftigen. 

Integration und Middleware

Die Fähigkeit, verschiedene Systeme und Anwendungen zu integrieren, ist für PIM, CMS und DAM von entscheidender Bedeutung. Middleware-Lösungen und API-Gateways erleichtern die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Diensten, sowohl intern als auch mit externen Partnern. REST APIs und GraphQL sind populäre Ansätze für die Entwicklung von Schnittstellen, die eine effiziente und flexible Datenabfrage und -manipulation ermöglichen. 

Die Auswahl der richtigen Technologien und Plattformen ist ein kontinuierlicher Prozess, der eine sorgfältige Abwägung der aktuellen und zukünftigen Anforderungen des Systems erfordert. Unternehmen müssen Trends und Entwicklungen in der Technologielandschaft im Auge behalten, um sicherzustellen, dass ihre Backend-Systeme innovativ bleiben und den sich ändernden Bedürfnissen ihrer Nutzer gerecht werden. 

Welche Architekturmuster im Backend gibt es?

Die Architektur des Backends spielt eine entscheidende Rolle in der Entwicklung und dem Betrieb von Softwareanwendungen, einschließlich der Systeme für Produktinformationsmanagement (PIM), Content-Management (CMS) und Digital-Asset-Management (DAM). Die Wahl des Architekturmusters hat direkte Auswirkungen auf die Performance, Skalierbarkeit, Wartbarkeit und die Fähigkeit des Systems, auf zukünftige Anforderungen zu reagieren. In diesem Abschnitt beschreiben wir die gängigsten Architekturmuster im Backend und ihre jeweiligen Vor- und Nachteile. 

Monolithische Architektur

In einer monolithischen Architektur sind alle Anwendungskomponenten in einem einzigen, unteilbaren Softwareblock integriert. Dieses Muster war lange Zeit Standard in der Softwareentwicklung, da es eine einfache Bereitstellung und Entwicklung ermöglicht. Jedoch kann die Größe und Komplexität eines Monolithen schnell wachsen, was die Wartung und Skalierung erschwert. 

  • Vorteile: Einfachheit in Entwicklung und Bereitstellung, da alles in einer einzigen Codebase liegt. 
  • Nachteile: Schlechte Skalierbarkeit, da kleine Änderungen eine Neubereitstellung der gesamten Anwendung erfordern; Schwierigkeiten bei der Wartung und Aktualisierung. 

Mikroservice-Architektur

Die Mikroservice-Architektur besteht aus einer Sammlung kleiner, autonomer Dienste, die über wohldefinierte APIs kommunizieren. Jeder Mikroservice ist für einen spezifischen Bereich zuständig und kann unabhängig von anderen Diensten entwickelt, bereitgestellt und skaliert werden. 

  • Vorteile: Erhöhte Flexibilität und Skalierbarkeit, da Dienste unabhängig voneinander skaliert und aktualisiert werden können; Förderung der technologischen Vielfalt. 
  • Nachteile: Komplexität in der Verwaltung und Orchestrierung der Dienste; Herausforderungen bei der Datenkonsistenz über Dienste hinweg.

Serverless Architekturen

Serverless Architekturen ermöglichen es Entwicklern, Anwendungen und Dienste zu bauen und zu betreiben, ohne sich um die Verwaltung der zugrunde liegenden Server kümmern zu müssen. Anbieter von Cloud-Plattformen übernehmen die Skalierung, Wartung und Sicherheit der Infrastruktur. 

  • Vorteile: Hohe Skalierbarkeit und Kosteneffizienz, da Ressourcen dynamisch zugewiesen werden und nur die tatsächliche Nutzung berechnet wird; Reduzierter Overhead bei der Serververwaltung. 
  • Nachteile: Einschränkungen in Bezug auf die Laufzeitumgebung und kältere Startzeiten; Potenzielle Herausforderungen bei der Überwachung und dem Debugging. 

Containerisierung und Orchestrierung

Containerisierung ermöglicht es, Anwendungen und ihre Abhängigkeiten in leichtgewichtigen, portablen Containern zu verpacken. Tools wie Kubernetes bieten Orchestrierungsfunktionen, die das Deployment, die Skalierung und den Betrieb von containerisierten Anwendungen automatisieren. 

  • Vorteile: Konsistenz über Entwicklungs-, Test- und Produktionsumgebungen; Verbesserte Portabilität und Skalierbarkeit. 
  • Nachteile: Komplexität in der Einrichtung und Verwaltung der Orchestrierungstools; Lernkurve für Teams, die mit Containerisierungstechnologien nicht vertraut sind.

Wie funktioniert das Datenmanagement und Integration mittels Backend?

In der Welt der Produktinformationsmanagement-Systeme (PIM), Content-Management-Systeme (CMS) und Digital-Asset-Management-Systeme (DAM) ist das effiziente Management und die nahtlose Integration von Daten entscheidend für den Erfolg. Diese Systeme müssen nicht nur große Mengen an Daten speichern und verarbeiten, sondern auch sicherstellen, dass diese Daten über verschiedene Plattformen und Kanäle hinweg konsistent und aktuell sind. Dieser Abschnitt beleuchtet die Herausforderungen, Strategien und Lösungen im Zusammenhang mit Datenmanagement und Integration. 

Strategien für effektives Datenmanagement

Eine robuste Datenmanagementstrategie beginnt mit der Definition klarer Datenmodelle, die die Struktur, Beziehungen und Validierungsregeln für die gespeicherten Informationen festlegen. Dies ist besonders wichtig in PIM-Systemen, wo Produktinformationen oft aus einer Vielzahl von Quellen stammen und komplexe Beziehungen zwischen Produkten, Kategorien, Varianten und Attributen bestehen. Effektive Datenmodellierung sorgt für die Integrität und Wiederverwendbarkeit von Daten und erleichtert deren Pflege. 

Darüber hinaus ist die Implementierung von Datenqualitätsmaßnahmen, wie die automatische Validierung von Daten bei der Eingabe und regelmäßige Überprüfung der Daten auf Vollständigkeit und Genauigkeit, entscheidend. Für CMS und DAM ist die Verwaltung von Metadaten – also Informationen über die Inhalte und digitalen Assets – von zentraler Bedeutung, um eine effiziente Suche, Wiederverwendung und Archivierung zu ermöglichen. 

Herausforderungen und Lösungen bei der Integration

Die Integration von PIM, CMS und DAM-Systemen in die bestehende IT-Landschaft eines Unternehmens kann komplexe Herausforderungen mit sich bringen. Diese reichen von der Überwindung technischer Inkompatibilitäten bis hin zur Synchronisation von Daten über Systemgrenzen hinweg. Die Verwendung standardisierter Schnittstellen und Protokolle, wie REST APIs und SOAP, erleichtert die Anbindung externer Systeme und Dienste. 

Ein weiterer Ansatz zur Überwindung von Integrationsherausforderungen ist der Einsatz von Middleware und Enterprise-Service-Bus (ESB) Technologien, die als vermittelnde Schicht zwischen verschiedenen Systemen fungieren. Diese Technologien unterstützen die Transformation und Routing von Nachrichten, was eine flexible und skalierbare Integration ermöglicht. 

Darüber hinaus spielen Data-Warehouse- und ETL-Prozesse (Extract, Transform, Load) eine wichtige Rolle bei der Konsolidierung von Daten aus verschiedenen Quellen. Sie ermöglichen eine zentrale Analyse und Reporting, was für die strategische Entscheidungsfindung unerlässlich ist.

Best Practices für eine erfolgreiche Integration

Um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten, sollten Unternehmen mit einer gründlichen Planung beginnen, die sowohl die technischen Anforderungen als auch die Geschäftsziele berücksichtigt. Die frühzeitige Einbindung aller Stakeholder, einschließlich IT-Personal, Datenanalysten und Endnutzer, ist entscheidend, um Anforderungen klar zu definieren und die Akzeptanz der Lösung zu fördern. 

Eine iterative Implementierung, bei der Integrationsschritte schrittweise durchgeführt und getestet werden, kann Risiken minimieren und sicherstellen, dass Probleme frühzeitig erkannt und adressiert werden. Darüber hinaus ist eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Integrationsprozesse notwendig, um auf Veränderungen in der IT-Landschaft oder den Geschäftsanforderungen reagieren zu können. 

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