Medien-Channels: Für jeden Zweck das richtige Format

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Einfach nur Assets haben, ist schön. Die Assets ohne großen Aufwand in der vom Kunden gewünschten oder vom Zielsystem erforderten Form liefern, ist effektiv!

Unternehmen, die viele Produkte herstellen und diese verkaufen, haben bereits bei der Erstellung des visuellen Materials große Herausforderungen zu bewältigen – immer mehr Fotos des gleichen Produkts werden benötigt, dazu auch noch Filme.

Wir haben in einem vergangenen Beitrag erläutert, wie die Assets möglichst effizient in das TESSA DAM kommen und dadurch Unternehmen entlastet werden. Wenn die Daten im DAM sind, sollen diese natürlich auch in verschiedene Kanäle weitergegeben werden. Dazu müssen die Assets verschiedene Eigenschaften haben – sie müssen gegebenfalls transformiert werden. Wenn Du beispielsweise einen Katalog produzieren möchtest, sollen Feindaten als hochauflösende JPEGs oder TIFFs in CMYK – oder, wenn mit Pantone gearbeitet wird, auch in diesen Farben geliefert werden. Vielleicht sagst Du dir, dass das kein Problem ist, weil die Bilder ja so in das Tessa DAM gepackt werden. Das ist schön und gut so. Aber was machst Du, wenn neue Anforderungen hinzu kommen, die Daten auch noch auf der Website Deines Unternehmens benötigt werden? – Ohne Asset-Management bist Du dazu gezwungen, möglicherweise fünf-, zehn- oder vielleicht auch 30.000 Bilder mit Photoshop zu konvertieren. Das ist nun wirklich kein Spaß und blockiert Deine Hardware für viele, viele Stunden. Wir kennen Kunden, die in der Vergangenheit viele Rechner parallel haben laufen lassen, um Konvertierungsarbeiten in einem angemessenen Zeitraum durchzuführen.

Mit einem DAM-System die benötigten Formate bereitstellen

Viel angenehmer ist es doch, wenn ein Server diese Arbeit im Hintergrund macht. Dann kannst Du nicht nur Deine Website sauber mit den Assets im benötigten Format versorgen, sondern auch alle anderen Zielsysteme Deines Unternehmens. Ob das nun Deine Website ist, die Website von Kooperationspartnern, Großhändlern, Markplätze, interne Systeme wie ERPs oder CRMs – alle können das Asset-Material aus dem TESSA DAM in der Form bekommen, in der es gewünscht wird. Das ist ein enormer Wettbewerbsvorteil gegenüber Konkurrenten, die Daten nur als Standard zur Verfügung stellen und bei denen der Kunde die Arbeit übernehmen soll. Dazu musst Du natürlich die Anforderungen der Kunden und internen Stakeholdern kennen. Dann kannst Du die Aufgabe mit den TESSA Channels ganz einfach lösen – und wenn es etwas ganz Besonderes ist, das gewünscht wird, unterstützen wir gerne und versuchen jeden Wunsch umzusetzen. Wenn es komplizierter wird, können wir auch einen spezifischen Konverter einsetzen oder Assets regelbasiert kombinieren.

Dimensionen der digitalen Asset-Manipulation

Ganz grundsätzlich wünschen sich unsere Kunden meistens folgende Manipulationen:

  • Arbeitsflächengröße & -farbe
    Dabei wird die Länge und Breite der Arbeitsfläche festgelegt, auf der das Foto platziert wird. So kannst Du Abstände vom Rand bestimmen. Wenn die Arbeitsfläche 1.000*1.000 Pixel ist und das Bild mit 900*900 Pixeln zentriert darauf platziert wird, gibt es rundum einen Rand von 100 Pixeln. Natürlich kannst Du auch die Farbe der Arbeitsfläche festlegen.
  • Bildgröße
    Damit bestimmst Du, wieviele Pixel das Bild hat, das Du auf der Arbeitsfläche platzieren möchtest. Länge und Breite dürfen maximal die Maße der Arbeitsfläche haben, sonst schneidest Du etwas ab.
  • Punkt-/Pixeldichte (dpi)
    Kunden möchten immer wieder hochaufgelöste Bilder. Dazu muss man die Kunden immer noch fragen, wie viele Zentimeter Kantenlänge das Material denn nun haben solle: Postkarte, A4 oder A0 haben im Ergebnis schon stark unterschiedliche Datenmengen. Bei Material, das online gezeigt werden soll, sind dies 72 dpi und sollen es hochglanzfähige Bilder sein, dann beträgt die erforderliche Punktdichte 300 dpi.
  • Farbraum & Farbprofile
    Es ist sicher nicht mehr so tragisch wie noch vor einiger Zeit, das additive Konzept von RGB auf die Druckmaschine zu schicken oder das subtraktive Konzept von CMYK auf dem Bildschirm anzuzeigen – dennoch sollte es genau umgekehrt sein, um die Farben möglichst echt und wie beabsichtigt anzuzeigen. Die Farbräume von RGB und CMYK sind auch nicht deckungsgleich, weshalb es für die Konvertierung Farbprofile gibt, die dabei helfen und die Du nutzen kannst. Genau dies sind Features des TESSA DAM.
  • Dateiformat
    Gerade bei Fotos gibt es je nach Verwendungszweck die unterschiedlichsten Anforderungen. Wird ein transparenter Hintergrund benötigt und soll das Bild im Browser angezeigt werden, dann sind GIF und PNG möglich. Beim GIF ist die Anzahl der Farben beschränkt. Deshalb könnte man das PNG wählen. Leider ist die Datenmenge dabei größer als beim JPEG. Wenn das Objekt auf dem Foto von der Hintergrundfarbe der Website umspielt werden soll, kann es aber effizienter sein, die Hintergrundfarbe im JPEG anzupassen. Du kannst im TESSA DAM für spezifische Verwendungszusammenhänge das jeweils effektivste Dateiformat auswählen.
  • Wasserzeichen
    Häufig möchten unsere Kunden noch Markenlogos oder Wasserzeichen auf Fotos platzieren, um die Marke zu verdeutlichen und Missbrauch zu erschweren. Die Position kannst Du dabei im TESSA DAM auch frei wählen und einstellen.

Anhand dieser Hauptdimensionen der Asset-Manipulation wirst Du den absoluten Großteil der Anforderungen selbständig erfüllen können. Die Channels wendest Du auf ein Sortiment Deiner Assets an und stellst diese dann in der gewünschten Art und Weise zur Verfügung. Diese Kunden oder Kollegen werden begeistert sein.

Medien angepasst für die effiziente Datenverteilung

Letztlich geht es darum, diese Channels auf Sortimente anzuwenden, die Du ausleitest. Dabei kann diese Ausleitung auf total unterschiedlichen Wegen erfolgen. Es kann eine ZIP-Datei sein, die sich ein Kunde herunterlädt, es kann ein FTP-Verzeichnis sein – oder wir stellen die Assets per Link zur Verfügung. Dies kann dann beispielweise auch ein Link auf ein CDN wie Cloudflare sein, der direkt in eine Website einbindbar ist. Wie dies genau funktioniert, erklären wir in einem späteren Beitrag.

Fazit

Ein Asset für alle Anforderungen

Du speicherst ein Foto einmal und lieferst es in der erforderlichen Form. Dabei ist es gleich, ob Du die Arbeitsfläche, Bildgröße, Pixeldichte (dpi), den Farbraum oder Farbprofile, das Dateiformat manipulierst oder Wasserzeichen und Texte einfügst. Alles ist in Channels individuell konfigurierbar, spart Zeit und freut Deine Kunden. Es ist ganz egal, ob die Daten hinterher in einen Katalog eingebunden werden, über ein CDN abgerufen oder auf einem FTP-Server abgelegt werden sollen. Dies und noch viel mehr ist möglich.

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Salvatore Accaputo
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