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DAM vs. PIM: Wo liegen die Unterschiede?

Digital Asset Management? Oder doch lieber Product Information Management? Wo genau liegen hier eigentlich die Unterschiede? Welche Vorteile bringen diese Systeme mit sich und wie finde ich die richtige Lösung?

Die Relevanz guter Produktinformationen

Die Technologielandschaft wächst rasant weiter und viele IT-Führungskräfte werden nervös, weil sie bemerken, dass sie ins Hintertreffen geraten. Content ist in der heutigen Zeit nach wie vor King. Deshalb sollten viele Firmen mit digitalen Inhalten richtig umgehen. Oft liegt hier die Schwierigkeit, die richtige Lösung zu finden und Unternehmen werden deshalb von Wettbewerbern überholt, die ihre IT-Landschaft bereits angepasst haben und dadurch zu digitalen Unternehmen geworden sind.

Digital Asset Management (DAM) und Product Information Management sind längst keine Fremdwörter mehr in der heutigen Zeit. Beide Systeme sind bereits gängige Werkzeuge zur Speicherung und Verwaltung großer Datenmengen von digitalen Inhalten. Die Diskussionen, ob ein System von dem anderen ersetzt werden kann, gibt es weiterhin. Doch sollte man hier beachten, dass ein DAM und ein PIM für unterschiedliche Zwecke entwickelt wurden.

Unterscheidung: Product Information Management und Digital Asset Management

Ein Product Information Management System legt den Focus auf ein Produkt. Es integriert Produktdaten und Produktinformationen in eine zentrale Datenbank, um somit die Verteilung dieses Produktes über Marketing- und Vertriebskanäle hinweg zu vereinfachen. Alle Produktdaten, die zum Verkauf und zur Vermarktung von Produkten erforderlich sind, werden in einem PIM System verarbeitet. Wenn du z. B. über eine Vielzahl von SKUs mit einem dynamischen Produktangebot verfügst, welches häufig aktualisiert wird, kann ein PIM-System dich unterstützen, den Überblick über alle Informationen zu behalten, um deine Produkte effektiv zu verwalten.

Ein Digital Asset Management System speichert, organisiert und bearbeitet digitale Assets, wie z.B. Bilder, Videos und Dokumente. Das Hauptziel eines DAMs ist den Wert eines Assets zu steigern. Das bedeutet, dein Unternehmen soll die richtige Datei leicht finden, auf sie zugreifen und diese abrufen können. Ein DAM System wie Tessa ist von großer Bedeutung, wenn dein Unternehmen über eine große Menge digitaler Assets verfügt, auf diese intern und extern leicht zugreifen will und diese gemeinsam nutzen will.

Vorteile von Digital Asset Management

  • Arbeitseffizienz steigern: Ein DAM stellt sicher, dass die Assets für alle Teammitglieder zugänglich sind. So können Teammitglieder von allen möglichen Standorten aus arbeiten und müssen nicht befürchten, dass sich über veraltete Daten Fehler einschleichen. Zusätzlich sorgt ein DAM dafür, dass dein Content stets auf dem neuesten Stand bleibt.
  • Produktivität steigern: Ein DAM erfordert weniger Recherchearbeiten, weil Nutzer effiziente Suchanfragen erstellen können und so Zeit sparen. Mühseliges Suchen in verschiedenen Quellen ist nicht länger nötig. Die Koordination zwischen verschiedenen Abteilungen wird einfacher.
  • Kosten senken: Alle Mitarbeiter können auf digitale Assets unabhängig von Gerät, Uhrzeit oder Standort zugreifen. Dadurch sparst du dir Zeit und musst nicht mehr unsichere Cloud-Datenbanken verwenden, die bisher für den Datenaustausch nötig waren. 

Vorteile von Product Information Management

  • Hochwertige Produktdaten liefern: Wenn deine Produktinformationen falsch oder unvollständig sind, besteht das Risiko, dass es jemand kauft und am Ende unzufrieden ist. Niemand möchte ein Produkt kaufen, dass nicht den Informationen im Katalog entspricht. Mit einem PIM bietest du jederzeit hochwertige Produktdaten.
  • Single Source of Truth: Indem PIM die Produktinformationen zentralisiert, kannst du deine gesamten Produktdaten viel leichter verwalten und sicherstellen, dass sie vollständig und korrekt vorliegen. Mit einer zentralen Steuerung kannst du die hochwertigen Informationen deutlich einfacher in den Kanälen verbreiten.
  • Time-to-Market verkürzen: Wenn dein Geschäft auf ein schnell wechselndes Sortiment oder ständig neue Produkte angewiesen ist, um sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen, muss sich dein Katalog rechtzeitig an aktuelle Trends anpassen und auf die jeweilige Saison vorbereiten. Dank Automatisierung macht es PIM möglich deutlich schneller auf den Markt zu kommen.

Für was soll ich mich entscheiden?

Wie bereits oben beschrieben, sind ein PIM und ein DAM unterschiedliche Lösungen, die einen unterschiedlichen Verwendungszweck haben. Beide arbeiten als großartiges Team zusammen und ergänzen sich gegenseitig fabelhaft.

Wenn du vorhast eine Lösung in deinem Unternehmen zu integrieren, solltest du vorerst die Ziele und die nötigen Mittel dafür klar identifizieren. Mit dieser Auflistung versuchen wir dich bei deiner Entscheidung zu unterstützen.

Wann lohnt sich ein DAM-System?

  • Liegen deine Bilder und digitalen Assets wie Produktdatenblätter, Videos und Bilder auf einer Festplatte oder dem Netzlaufwerk?
  • Verwendest du einen Cloudspeicherdienst wie z.B. Dropbox, Google Drive oder ownCloud?
  • Findest du Bilder oder Dateien nicht mehr, weil du nicht weißt an welcher Stelle diese in deiner Ordnerstruktur abgelegt wurden?
  • Speicherst du Bilder und Assets mehrfach in verschiedenen Auflösungen für unterschiedliche Verwendungszwecke?
  • Sendest du häufig große Dateien per E-Mail zu Lieferanten, Teammitgliedern oder Kunden?

Wann lohnt sich ein PIM-System?

  • Benötigst du in allen beteiligten Abteilungen konsistente und aktuelle Produktdaten?
  • Ist dein Produktportfolio komplex und werden die Produktinformationen oft aktualisiert?
  • Hast du mehrere SKUs mit dynamischen Produktbereich im Einsatz?
  • Werden vielerlei Daten aus unterschiedlichsten Quellen generiert?
  • Stellst du deinen Kunden viele Produktinformationen beispielsweise für den Online-Shop zur Verfügung?

Fazit

Zusammenfassend ist zu sagen, dass ein PIM ein DAM-System nicht ersetzten kann. Beide Systeme bringen ihre ganz eigenen Vorteile mit sich und sind in Kombination ein sehr gutes Team. Für weitere Fragen bei deinen Herausforderungen im Datenmanagement kannst du dich gerne an hello@tessa-dam.com wenden. Wir freuen uns, dich kennenzulernen!

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