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Application Programming Interface - API

Grundlegende Informationen zu einer API

Eine API, ein Application Programming Interface ist eine Programmierschnittstelle. Mittels dieser Schnittstelle können Zwei voneinander unabhängige Programme miteinander kommunizieren. Sie können miteinander Daten und oder Dienste teilen, ohne den eigenen Code preiszugeben. Denn die API ist zwar mit den jeweiligen Programmen verbunden, doch sie erlaubt dem externen Nutzer nur Zugriff auf gewisse Befehle, wie „get articles“. Hinter diesem Befehl steckt dann der interne Code. Eine API ermöglicht es dadurch einem Unternehmen seine Dienste anderen Websites, Programmen oder App´s zur Verfügung zu stellen, ohne sich um den Klau des eigenen, hart erarbeiteten Codes sorgen zu müssen. Mitgelieferte Dokumentationen (Anleitungen) machen die Einbindung des Codes auch für Laien möglich. Manche Unternehmen sichern ihre API mit einem API-Key, das ist ein Schlüssel, welcher benötigt wird, um Zugang zu der API zu erhalten. Dieser kostet manchmal Geld, ist aber meistens gratis und mit Drei Clicks und einer E-Mail-Adresse beantragt.

Funktionserklärung anhand konkreter Beispiele aus dem Alltag

Mittlerweile sind APIs aus unserem alltäglichen Leben nicht mehr wegzudenken, jedes Smartphone, jede Smartwatch und jeder Laptop nutzt tägliche zig davon. Die Anwendung ist hierbei so simpel wie genial, die API fungiert als eine Art Postbote. Sie überträgt Daten von A nach B und wartet dann auf die Bestätigung der Daten von B und bringt diese wieder zurück nach A.

Bei einem Preisvergleichsportal von Flügen kommen viele APIs auf einmal zum Einsatz. Das Portal bindet APIs jeder Fluggesellschaft ein um alle möglichen Preise vergleichen zu können. Die Fluggesellschaften sind selber verantwortlich ihre eigene API zu entwerfen, um ihre Daten anderen Websites zur Verfügung zu stellen. Hier sieht man die Relevanz der Schnittstellen! Die Daten der Fluggesellschaften landen nur mit einer API bei dem Preisvergleichsportal. Auch dieser Datentransfer funktioniert mit dem Postbotenprinzip.

Angenommen Du trägst einen Termin in Deinen Kalender ein „Wochenende Eltern Besuch“ mit den Ortsangaben und willst Dich einen Tag vorher an den Termin erinnern lassen. Einen Tag vorher ploppt auf Deinem Laptop und auf Deiner Smartwatch einer Erinnerung an den Termin auf, inklusiver der Warnung „Plane 30 Minuten mehr Zeit für die Fahrt ein, es wird Stau erwartet“. Was ist hier passiert? Das waren API´s! Deine Kalender App übermittelte via API ihre Information zum einen an Deinen Laptop und an Deine Smartwatch und zum anderen fragte sie voll automatisiert Daten Deiner Navigations-App an. Von ihr erhielt sie die Information „es wird Stau erwartet“.

Was sind REST und SOAP APIs und wie unterscheiden sie sich?

Die zwei populärsten Arten von APIs sind REST (Represential State Transfer) und SOAP (Simple Object Access Protocol). SOAP ist ein Protokoll und REST beinhaltet nur Richtlinien. In der SOAP ist man an die vorgegebenen Regeln des Protokolls gebunden und es ist weniger flexibel. Dafür kommt SOAP mit integrierten Sicherheits- und Transaktionsprotokollen. Diese entsprechen einigen Unternehmensanforderungen, aber die Einrichtung ist aufwändiger und aufgrund der Komplexität kann es zu längeren Ladezeiten von Websites kommen. Dahingegen trumpft das REST mit seiner Schlankheit und ist häufig die schnellere Alternative. Es besteht nur aus Richtlinien und ermöglichen daher eine flexible Implementierung. Sie sind schlanker und daher ideal für moderne Anwendungen wie das Internet of Things geeignet.

Die großen Vorzüge von APIs

APIs ermöglichen es Entwicklern aus aller Welt, ihre eigenen Programmfeatures mit anderen Programmen zu teilen. Dabei müssen gelöste Probleme nicht erneut gelöst werden. Es können mehrere APIs von verschiedenen Softwaresystemen gemeinsam dazu verwendet werden, ganz neue Lösungen bereit zu stellen.

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