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Login

Einordnung

In der digitalen Welt ist das "Login" das Tor zu persönlichen und sensiblen Informationen. Dieser Prozess, auch Authentifizierung genannt, hat sich mit der Entwicklung der Informationstechnologie rasant weiterentwickelt. Ursprünglich beschränkte sich die Authentifizierung auf einfache Passwörter, doch heute umfasst sie eine Vielzahl von Methoden, die auf erhöhte Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit abzielen. Dieser Artikel untersucht die verschiedenen Login-Technologien, ihre Sicherheitsmerkmale und die Herausforderungen, denen sie gegenüberstehen. 

Login Maske

Was sind Login Daten?

Login-Daten, auch Zugangsdaten genannt, sind die Informationen, die ein Benutzer verwendet, um sich bei einem System, einer Anwendung oder einem Netzwerk zu authentifizieren. Diese bestehen traditionell aus einem Benutzernamen und einem Passwort. Der Benutzername identifiziert den Benutzer eindeutig, während das Passwort ein geheimer Schlüssel ist, der den Zugangsschutz gewährleistet.

In modernen Technologien werden Login-Daten jedoch zunehmend durch biometrische Verfahren ergänzt oder ersetzt, um die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. Zwei weit verbreitete biometrische Methoden sind Face ID und der Fingerabdruck:

Face ID: Diese Technologie verwendet die Gesichtserkennung, um einen Benutzer zu authentifizieren. Dabei wird eine 3D-Karte des Gesichts erstellt und mit gespeicherten Daten verglichen. Face ID bietet ein hohes Maß an Sicherheit, da das Gesicht schwerer zu fälschen ist als traditionelle Passwörter.

Fingerabdruck: Hierbei wird der Fingerabdruck eines Benutzers als Authentifizierungsmethode verwendet. Der Fingerabdruckscanner vergleicht die einzigartigen Muster und Merkmale des Fingerabdrucks mit den zuvor gespeicherten Daten. Diese Methode ist ebenfalls sehr sicher, da jeder Fingerabdruck einzigartig ist.

Beide biometrischen Verfahren bieten nicht nur erhöhte Sicherheit, sondern auch eine benutzerfreundliche Alternative zu traditionellen Login-Daten, da sie schnell und einfach zu nutzen sind.  

Login-Technologien

Traditionelle Passwörter:Traditionell erfolgt der Login über ein Passwort. Die Einfachheit dieses Ansatzes hat zu seiner weiten Verbreitung geführt. Passwörter sind jedoch zunehmend Sicherheitsrisiken ausgesetzt, wie Phishing-Angriffe und Datenlecks. Die Stärke eines Passworts hängt von seiner Komplexität und Einzigartigkeit ab. Forschungen zeigen, dass viele Nutzer einfache und wiederholte Passwörter verwenden, was das Risiko von Kompromittierungen erhöht.

Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Um die Sicherheitsmängel von Passwörtern zu überwinden, setzen viele Systeme auf die Zwei-Faktor-Authentifizierung. 2FA erfordert zusätzlich zum Passwort einen weiteren Authentifizierungsfaktor, oft in Form eines einmaligen Codes, der über eine App oder SMS empfangen wird. Diese Methode reduziert das Risiko einer unbefugten Account-Übernahme erheblich, da der Angreifer Zugriff auf ein zweites Gerät benötigt.

Biometrische Systeme: Biometrische Login-Systeme nutzen einzigartige körperliche Merkmale wie Fingerabdrücke, Gesichtserkennung oder Iris-Scans zur Identifizierung einer Person. Diese Methoden gelten als äußerst sicher, da die biometrischen Daten schwierig zu replizieren sind. Allerdings werfen sie auch Datenschutzfragen auf, insbesondere in Bezug auf die Speicherung und den Schutz dieser sensiblen Informationen.

Einmalpasswörter (OTP): Einmalpasswörter sind eine Form der Authentifizierung, bei der zeitlich begrenzte Passwörter verwendet werden. Diese Passwörter sind nur für eine einzige Login-Sitzung gültig und bieten eine höhere Sicherheit gegenüber herkömmlichen Passwörtern. OTPs können über verschiedene Medien wie SMS oder spezielle Apps generiert werden und sind besonders nützlich in Umgebungen, in denen hohe Sicherheit gefordert ist.

Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA): Die Multi-Faktor-Authentifizierung erweitert die 2FA durch Hinzufügen weiterer Prüfungsschritte. Neben etwas, das der Nutzer weiß (z.B. ein Passwort), und etwas, das der Nutzer besitzt (z.B. ein Smartphone für OTPs), kann ein dritter Faktor hinzugefügt werden, wie das biometrische Merkmal. MFA bietet eine der höchsten Sicherheitsstufen für digitale Systeme.

Single Sign-On (SSO): Single Sign-On-Systeme ermöglichen es Benutzern, sich mit einer einzigen Authentifizierung bei mehreren unabhängigen Software-Systemen anzumelden. SSO verbessert die Benutzerfreundlichkeit, indem es die Anzahl der erforderlichen Login-Vorgänge reduziert und gleichzeitig die Sicherheit durch zentrale Überwachung und Management der Benutzerzugriffe erhöht.

Zukünftige Trends und Herausforderungen

Mit der fortschreitenden Digitalisierung und dem Aufkommen neuer Technologien wie Blockchain und künstlicher Intelligenz werden Login-Verfahren kontinuierlich weiterentwickelt. Diese Technologien bieten das Potenzial, noch sicherere und benutzerfreundlichere Authentifizierungsmethoden zu entwickeln. Doch mit jeder neuen Technologie entstehen neue Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf Datenschutz und die Sicherheit vor Hacking-Angriffen. 

Fazit

Ein kritischer Aspekt der IT-Sicherheit

Login-Verfahren sind ein kritischer Aspekt der IT-Sicherheit. Die kontinuierliche Entwicklung neuer Authentifizierungsmethoden zeigt das Bestreben, sowohl Sicherheit als auch Benutzerfreundlichkeit zu verbessern. Es bleibt jedoch eine fortwährende Herausforderung, diese Systeme vor den sich ständig weiterentwickelnden Bedrohungen zu schützen und gleichzeitig die Privatsphäre der Nutzer zu wahren. 

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